Wenn dein Zyklus dich zum Schwitzen bringt: Hitzewallungen & Schweißausbrüche während der Periode – und was wirklich hilft
Wir reden viel über Regelschmerzen und Stimmungsschwankungen. Aber was ist mit plötzlichen Hitzewellen? Schweißausbrüchen? Nachtschweiß, der dich klatschnass aufwachen lässt?
Wenn du während deiner Periode das Gefühl hast, dein Körper macht einen Sauna-Marathon, bist du nicht allein.
Viele Menstruierende erleben genau das – nur wird kaum darüber gesprochen. Dabei ist es wichtig, zu verstehen: Schwitzen in der Periode ist hormonell bedingt – und es gibt Wege, besser damit umzugehen.
Was sind Hitzewallungen überhaupt – und warum kommen sie ausgerechnet jetzt?
Hitzewallungen sind plötzliche Wärmegefühle, oft begleitet von Rötung im Gesicht, Herzklopfen und starkem Schwitzen. Sie dauern in der Regel wenige Minuten – können aber sehr unangenehm sein.
Was steckt dahinter?
- Dein Hormonhaushalt ist in ständiger Bewegung – besonders kurz vor und während der Periode
- Wenn der Östrogen- und Progesteronspiegel sinkt, kommt es zu einem kleinen hormonellen "Schock" für dein Temperaturzentrum im Gehirn
- Dieses Zentrum – der Hypothalamus – denkt dann: „Achtung, Überhitzung!“ und aktiviert die Schweißproduktion

Sind Hitzewallungen während der Periode normal?
Ja – auch wenn wir sie häufiger mit den Wechseljahren in Verbindung bringen, sind sie auch im gebärfähigen Alter nicht ungewöhnlich. Laut einer Studie des Journal of Women's Health erleben bis zu 30 % der Menstruierenden zwischen 18 und 45 Jahren gelegentlich Hitzewallungen, insbesondere während hormoneller Umstellungen – etwa:
- vor der Periode
- beim Absetzen hormoneller Verhütung
- nach der Geburt
- oder bei PMS
Wenn du also zyklusbedingt schwitzt: Das ist kein Zeichen von "Unnormalität", sondern ein Spiegel deiner Hormonbalance.
Warum schwitzen wir nachts – vor allem im Sommer?
„Ich wache auf, als hätte ich einen Marathon hinter mir…“
Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein. Nachtschweiß kann folgende Ursachen haben:
- hormonelle Schwankungen
- leicht erhöhte Körpertemperatur
- oder sogar einen schnelleren Puls während der Menstruation
Der Körper arbeitet auf Hochtouren – und je wärmer dein Schlafzimmer, desto stärker können sich die Symptome zeigen.
Und das macht die Nacht alles andere als erholsam.
Zyklus & Thermoregulation: Wenn Hormone den Körper austricksen
Zwischen Eisprung und Menstruation steigt deine Körperkerntemperatur um etwa 0,3–0,5 °C. Vielleicht kaum spürbar – aber in einer Hitzewelle oder unter der Bettdecke kann das den Unterschied machen.
Kurz vor deiner Periode fällt der Östrogenspiegel. Und dieses Hormon ist zentral für die Regelung deiner Körpertemperatur. Sinkt es rapide, kann dein Körper diese plötzlichen Temperaturveränderungen nicht gut ausgleichen – und du schwitzt mehr.
Was tun gegen Hitzewallungen während der Periode?
Hier eine Liste von Strategien, die aus der Forschung und Erfahrung von Gynäkolog*innen stammen:
1. Kleidung & Wäsche bewusst wählen
Atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle, Modal oder TENCEL™ regulieren Hitze am besten. Vermeide synthetische Stoffe, die Feuchtigkeit speichern.
2. Temperatur im Schlafzimmer senken
Ideal sind 16–18 °C. Dazu helfen luftige Decken, kühle Bettwäsche und ggf. ein Ventilator.
3. Ernährung hormonfreundlich gestalten
Eine ausgewogene Ernährung und Lebensmittel wie Leinsamen, grünes Gemüse, Vollkornprodukte, sowie die Integration von gesunden Fette und B-Vitaminen können dir dabei helfen, deine Hormonbalance zu stabilisieren.
4. Beruhigende Abendroutine
Stress erhöht die innere Temperatur. Atme tief, dimme das Licht, nimm ein lauwarmes Bad oder meditiere.
Bonus-Tipp: Achte auf dein Zyklusmuster
Wenn Hitzewallungen immer in bestimmten Zyklusphasen auftauchen, kannst du gezielt gegensteuern – zum Beispiel:
- tagsüber dünne Kleidung tragen
- nachts atmungsaktive Menstruationsunterwäsche
- Wasser griffbereit neben dem Bett haben
- frühzeitig einen Cool-Down einleiten – also bewusst den Körper vor dem Schlafengehen abkühlen, etwa durch eine lauwarme Dusche, eine kühlende Fußmassage oder am Abend das Zimmer durchlüften
- eine entspannende Schlafroutine aufbauen, um Körper und Geist langsam herunterzufahren (z. B. feste Schlafenszeiten, Entspannungsübungen, kein Bildschirm vor dem Schlafen)
So kannst du deinen Körper besser auf die Nacht vorbereiten – besonders in zyklusabhängigen Hitzephasen.

ooia Periodenpantys: Schutz & Atmungsaktivität in einem
Wenn du während deiner Periode schwitzt – besonders nachts – ist ein angenehmes Tragegefühl deiner Kleidung besonders wichtig.
Und genau dafür wurden unsere ooia Periodenpantys entwickelt.
Sie vereinen zuverlässigen Auslaufschutz mit atmungsaktiven Materialien, damit du dich trocken und sicher fühlen kannst – ohne Hitzestau.
Die äußerste Schicht besteht aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Membran, die dich zuverlässig schützt. Gleichzeitig ist sie – genau wie alle anderen Schichten – atmungsaktiv. Das heißt: Keine Hitze, kein Schwitzen, kein unangenehmes Feuchtigkeitsgefühl.
Je nach Modell hält ooia Periodenunterwäsche bis zu 6 Tampons an Flüssigkeit und bietet dir so die ganze Nacht über verlässlichen Auslaufschutz. Selbst wenn du dich im Schlaf viel bewegst, kann sie nicht so leicht verrutschen und verhilft dir so hoffentlich zu einem ruhigeren Schlaf mit einer Sorge weniger.
Du darfst dich wohlfühlen – auch wenn dein Zyklus verrückt spielt.
Die Periode ist mehr als nur Blut. Sie ist Hormon-Chaos, Schlafstörung, Hitzewelle – aber auch Selbstfürsorge, Körperwahrnehmung und Empowerment.
Du hast das Recht, dich wohl und sicher zu fühlen.
Auch nachts. Auch im Hochsommer. Auch, wenn du gerade schwitzt.
Mit dem richtigen Wissen – und den richtigen Tools – wird dein Zyklus nicht zur Belastung, sondern zu einer bewussten Begleiterin.